Diese Woche hatte ich wieder ein besonders attraktives Hundeexemplar vor der Linse. Yogi war zwar nicht ganz einfach zu fotografieren, aber letztendlich bekam ich doch tolle Bilder in den Kasten. Bei diesem Shooting wurde mal wieder deutlich, dass in der Tierfotografie nichts wirklich planbar ist. Yogi war extrem schnell abzulenken und im Jagdmodus. Spaziergänger (insbesondere welche mit Hund), Tauben und vorbeifliegende Vögelchen sorgten bei Yogi für ordentlich Ablenkung. Enstpannt hinsetzen und ablichten lassen kam für ihn gar nicht in die Tüte – ein Verhalten, welches für seine Rasse an sich ja auch nicht ungewöhnlich ist.

Eigentlich war das Shooting für eine Stunde angesetzt, dauerte aber doch ganze 3,5 Stunden. Für mich war dies auch nicht weiter schlimm. Unangenehm ist dies meist nur für die Besitzer, die wohl davon ausgehen dass wir Fotografen genervt sind wenn es mal wieder länger dauert.  Das Frauchen von Yogi war sogar kurz davor das Shooting abzubrechen, weil es einfach nicht recht klappen wollte mit dem Stillhalten. Was auf den Fotografien so einfach aussieht, war also echt harte Arbeit. Deshalb möchte ich nochmal betonen: Nehmt euch Zeit ! Ein Tier ist keine Maschine. Der eine wird schneller warm, bei dem anderen dauert es eben ein wenig länger. Aber am Ende zählen doch einfach nur die schönen Bilder – und die haben wir definitiv bekommen !

Und so sahen die Ergebnisse am Ende aus:

Selbstverständlich wurden auch Bilder mit Herrchen & Frauchen angefertigt. Aus Rücksichtnahme verzichte ich jedoch darauf Fotografien mit Personen zu veröffentlichen.

 

Flink wie der Wind – Yogi in Action !
Gute 20 Minuten brauchte es, bis wir das Foto so im Kasten hatten 🙂
Umgeben von Herbstlaub
In hohem Gras
Majestätischer Yogi
In seinem Element …

 

An dieser Stelle möchte ich auch ein VORHER/NACHHER Vergleich zeigen. Natürlich wollen alle Hundebesitzer schon beim Shooting die Ergebnisse auf dem Kameradisplay sehen. Es fällt mir manchmal schwer zu erklären, dass die RAW Datei nicht im Geringsten dem Endergebnis nach meinem Workflow entspricht. So habe ich schon manch enttäuschte Blicke gesehen, wenn ich mich doch dazu überreden lies die Besitzer einen Blick auf das frisch geschossene Material werfen zu lassen. Out of cam fehlt eben doch mein typischer Bildlook und das Ganze sieht noch etwas blass und unscheinbar aus. Doch was rede ich lange …schaut selbst:

 

Out of cam und bearbeitet 🙂
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